Staubsauger Folgekosten – wie hoch sind sie?

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Im Gegensatz zu anderen Elektrogeräten im Haushalt, bei denen in der Regel die Folgekosten lediglich die Stromkosten beinhalten, kommen bei einem Staubsauger weitere Kosten hinzu. Etwa Beutel, die je nach Größe, Schmutzaufkommen und Häufigkeit der Nutzung des Saugers regelmäßig gewechselt werden müssen. Hinzu kommen die Wechselintervalle für die Filter. Das Erneuern der Bürste oder möglicherweise der Rollen sind weitere Faktoren, die bei den laufenden Kosten für einen Staubsauger berücksichtigt werden müssen.

Hohes Einsparungspotenzial bei den Folgekosten

Beim Kauf eines Staubsaugers ist es nicht nur sinnvoll, auf die Anschaffungskosten zu achten. Bei den Folgekosten kann je nach Staubsauger-Modell ein Unterschied von bis zu 40 Euro pro Jahr gegeben sein. Wird eine durchschnittliche Lebensdauer von 8 Jahren in Betracht gezogen, sind dies bis zu 320 Euro, die eingespart werden können. Ein Betrag, für den Kunden zum Beispiel bei einem Aufpreis von rund 10 Euro den Rowenta RO7485 Bodenstaubsauger kaufen können.

Leistung und Stromkosten

Am häufigsten achten Nutzer auf die Stromkosten eines Saugers. Dabei nehmen diese mit zwischen rund 5 und 9 Euro im Jahr am wenigsten in Anspruch. Mitunter ausschlaggebend für die Jahres-Stromkosten ist die Wattzahl. Ein Gerät mit 300 Watt Leistung, verbraucht in etwa 5 Euro Strom im Jahr, wenn jede Woche rund 1 Stunde gesaugt wird. Ein Sauger mit 500 bis 550 Watt Leistung rund 8 bis 9 Euro im Jahr. Die Stromkosten lassen sich für eine genaue Berechnung selbst errechnen.

Beispiel:

Dazu wird berechnet, wie viel Kilowattstunden verbraucht werden. Eine Kilowattstunde sind 1.000 Watt. Ein Sauger mit einer Leistung von 500 Watt verbraucht in zwei Stunden 1 Kilowatt. Mit 52 Wochen gerechnet sind dies 26 Kilowattstunden. Diese werden dann mit dem Preis pro Kilowattstunde multipliziert.

Ob es sich lohnt, für eine geringere Saugleistung 3 bis 4 Euro im Jahr einzusparen, muss jeder individuell für sich entscheiden.

Laufende Kosten durch Saugbeutel

Ein höheres Einsparungspotenzial bieten Saugbeutel. Das können bei einem Staubsauger ohne Beutel zwischen 5 und 30 Euro im Jahr sein. Die Kosten für Saugbeutel sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Beispielsweise dem Material. Papierbeutel können einlagig oder zweilagig sein. Bei zweilagigen Beuteln ist eine geringere Rissgefahr gegeben. Von guter Qualität sind Stoffbeutel. Grundsätzlich empfiehlt es sich in Bezug auf die Saugleistung und Haltbarkeit immer, die Originalbeutel des Herstellers zu kaufen. 4 Stück Swirl M40 AirSpace Beutel kosten rund 4 Euro. Im Vergleich dazu 4 Stück Miele GN Hyclean 3D Staubsaugerbeutel rund 9 Euro. Große XL-Beutel sind in der Anschaffung etwas teurer, allerdings sind die Wechselintervalle deutlich länger, da in diese Beutel deutlich mehr Staub und Schmutz paßt. Tipp: Hier finden Sie Beutel und Zubehör für den Makita VC.

Staubsauger-Filter – wo Nutzer sparen können

Ähnlich wie bei Staubsaugerbeuteln ist es bei Filtern. Je besser die Filterleistung, desto teurer sind Filter meist in der Anschaffung. Ein Rowenta RO4649 Filter kostet etwas mehr als 10 Euro. Ein Bosch Original HEPA-Filter BBZ156HF kostet etwas mehr als 20 Euro. Wer sparen will, der sollte auf die Wechselintervalle achten. Stärker lassen sich die jährlichen Kosten mit einem auswaschbaren Filter reduzieren.